„Was du mir sagst, vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.“
Der Kern unserer Arbeit ist das authentizitätsbasierte, emotionale Lernen unter realitätsnahen Bedingungen. Das praktische Training mit Schauspielerinnen und Schauspielern wird von theoretischem Wissen begleitet: von der antiken Rhetorik und Katharsislehre, bis hin zu neuesten Erkenntnissen der Psychologie, Kommunikationswissenschaft, Neurophysiologie u.v.m.
In der szenischen Arbeit erproben die Teilnehmenden neue Handlungsoptionen. Jede Szene wird sorgsam an den Arbeitsalltag und die persönlichen Bedürfnisse der jeweiligen Person angepasst, z. B.:
- Eine Rettungssanitäterin muss einer weinenden Mutter mitteilen, dass ihr Sohn den Autounfall nicht überlebt hat
- Mitarbeiter eines städtischen Ordnungsdienstes verweisen einen aggressiven
- Drogenabhängigen vom Bahnhofsgelände und versuchen zu deeskalieren.
- Eine neue Führungskraft tritt mit einer wichtigen Antrittsrede vor die Firma usw.
Was macht unseren Lernerfolg aus?
- Situationen realitätsnah erleben: Unsere Praxis-Trainings mit ausgebildeten Schauspielern finden unter realitätsnahen Bedingungen statt.
- Emotionales Lernen: Das szenische Erleben setzt die gleiche emotionale Dynamik in Gange wie die reale Situation.
- Leichter Transfer in den Alltag: Die erlebten Gefühle „schreiben“ sich über die Praxiserfahrung in den Körper ein und können im (Berufs-)Alltag unmittelbar
abgerufen werden.